Wechsel an der Spitze der Regionalverbände in Baden-Württemberg

v.l. Eugen Höschele, Thomas S. Bopp, Dr. Christoph Schnaudigel © AG der Regionalverbände Baden-Württemberg

Der Vorsitzende des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein, Dr. Christoph Schnaudigel, ist das neue Gesicht an der Spitze der Arbeitsgemeinschaft der zwölf baden-württembergischen Regionalverbände. Deren Vorsitzende wählten den Karlsruher Landrat heute (20.02.) in Stuttgart einstimmig zum Nachfolger von Thomas S. Bopp, der diese ehrenamtliche Funktion in den letzten zehn Jahren ausfüllte. Stellvertreter bleibt der Vorsitzende des Regionalverbands Neckar-Alb, Eugen Höschele.

„Ich freue mich über den Vertrauensbeweis meiner Kolleginnen und Kollegen. Baden-Württemberg ist ein erfolgreiches Bundesland – auch weil es schon immer auf die unterschiedlichen Voraussetzungen und Begabungen seiner zwölf Regionen gesetzt hat. Dass das so bleibt, dafür setze ich mich als neuer Landesvorsitzender der Regionalverbände gerne und mit großer Überzeugung ein“, so Schnaudigel.

Darüber hinaus dankte er seinem Vorgänger Thomas S. Bopp, dem langjährigen Vorsitzenden des Verbands Region Stuttgart, für die kontinuierliche Stärkung und Wahrnehmung der regionalen Ebene als Plattform für proaktive räumliche Entwicklung. Schnaudigel unterstrich insbesondere dessen großes Engagement im Rahmen der Regionalen Planungsoffensive für Windenergie und Freiflächenphotovoltaik in den letzten Jahren und nicht zuletzt seine Impulse bei den Feierlichkeiten zu 50 Jahre Raumordnung, Landes- und Regionalplanung in Baden-Württemberg.

Thomas S. Bopp bedankte sich bei seinem Nachfolger: „Ich bin froh, dass mit Christoph Schnaudigel ein erfahrener und überzeugter „Regionaut“ der Arbeitsgemeinschaft der Regionalverbände in Baden-Württemberg künftig vorsitzen wird. Gemeinsam kann auf der regionalen Ebene mehr erreicht werden, als wenn sich jeder im Klein-Klein seines Kirchturmes verliert.“

In seiner neuen Funktion hat sich der promovierte Jurist und CDU-Mitglied Schnaudigel nach eigenen Angaben den erfolgreichen Abschluss der Regionalen Planungsoffensive, die Beteiligung der Regionen bei der Neuaufstellung des Landesentwicklungsplans und die Positionierung der Regionen zur Landtagswahl 2026 auf die Agenda der nächsten Monate gesetzt.

Die AG der Regionalverbände (AGRV) ist der Zusammenschluss aller zwölf Regionalverbände und damit das gemeinsame Organ, um die regionale Arbeit untereinander abzustimmen, die Herausforderungen und Lösungsansätze für die 12 Regionen des Landes zu definieren und auf die Themen der Regionalplanung und -entwicklung gemeinsam auf Landesebene aufmerksam zu machen. Der Vorsitzende der AGRV vertritt die Regionen Baden-Württembergs auf dem politischen Parkett.